Blick: FzF Ausgabe 1
Lernmethoden
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Futterschüssel (unkonditionierter Reiz) hinstellt und die Welpen dann fressen (unkondi tioniertes beziehungsweise natürliches Verhalten). Klassische Konditionierung betrifft immer die Reizebene. Die instrumentelle und operante Konditionierung betrifft immer die Verhaltensebene, das heißt der Hund setzt seine Erwartungshaltung in eine aktive Handlung um.“
Instrumentelle und operante Konditionierung: Wenn Ausprobieren zum Erfolg führt
Im Hundetraining wird deshalb häufig mit der sogenannten instrumentellen und der operanten Konditionierung gearbeitet. Die instrumentelle Konditionierung wurde von dem amerikanischen Psychologen Edward Lee Thorndike (1874–1949) mit seinen Tier versuchen an dem sogenannten Problemkäfig („Puzzle Box“) begründet. Verschiedene hungrige Tiere wurden in diesen Problemkäfig gesetzt und hatten die Aufgabe, einen Mechanismus zu entdecken, mit dem sich der Käfig öffnen ließ. Zogen sie also beispiels weise an einer Schnur, drückten einen Hebel herunter oder traten auf eine Plattform, öff nete sich der Käfig. Waren die Versuchstiere erfolgreich, wurden sie mit Futter belohnt. Waren sie nicht erfolgreich, blieb die Belohnung aus. Er fand zudem heraus, dass mit zu nehmender Wiederholung die Lösungszeit immer kürzer wurde. Thorndikes Kollege, der amerikanische Psychologe Burrhus Frederic Skinner (1904– 1990), begründete später mit seinen Versuchen in seiner sogenannten Skinner-Box, ei ner Variante von Thorndikes Problemkäfig, die operante Konditionierung. Es handelt sich
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FzF 01/22
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